Ihr fragt euch, was eine Ökokontrollstelle ist?

Alle Betriebe, die unverarbeitete landwirtschaftliche Erzeugnisse, Lebensmittel, Futtermittel, Saatgut oder Vermehrungsgut ökologisch produzieren, auch umpacken oder umetikettieren und vermarkten, unterliegen einem strengen Kontrollverfahren – also auch wir.

Speziell geschulte Öko-Kontrolleurinnen und -Kontrolleure der Öko-Kontrollstellen überprüfen regelmäßig jeden Teil der Lieferkette. Vom Anbau bis in den Handel wird vor Ort kontrolliert, ob die hohen Standards der EU-Öko-Verordnung eingehalten werden. Die Öko-Kontrollstellen werden übrigens wiederum von staatlicher Seite überprüft.

Die Öko-Kontrolle kommt regelmäßig , angekündigt und unangekündigt. Falls sie Verstöße entdecken, können Bußgelder verhängt oder die ökologische Zertifizierung entzogen werden.

➡️ Und was wird bei den sogenannten „Audits“ geprüft?

Das gesamte Betriebsgebäude wird besichtigt

Landwirtschaftliche Flächen werden begutachtet

Warenströme werden geprüft und nachvollzogen

Tierhaltungsbedingungen werden überprüft

Rezepturen, Rohwaren und Warenflüsse in der Verarbeitung werden genau betrachtet

Ob die Kennzeichnung von Bio richtig erfolgt, wird angeschaut

Gegebenenfalls werden Proben (von Böden, im Lager, auf dem Acker oder auch hier im Laden) entnommen und zur Analyse eingeschickt.

Die Ergebnisse jedes Betriebs werden in dessen Prüfbericht festgehalten, wovon die Betriebsleiter eine Kopie erhalten. Nach positivem Abschluss gibt’s dann das befristete Bio-Zertifikat!

Lasst uns gemeinsam für nachhaltige Landwirtschaft und transparente Produktionsprozesse stehen!